Mich stört an dem FGB im Moment, dass er eigentlich für genau solche Bewegungen wie zuletzt im EurUsd gemacht wurde. Man nimmt sehr viele Verlusttrades in Kauf, in der Hoffnung, dass er dann einmal den großen Trend abfischt. Genau das hat er hier aber (wieder) nicht gemacht. Ein paar mal ist er glücklich eingestiegen. Die meiste Zeit wurde er aber vor der großen Hauptbewegung ausgestoppt. Ich stelle mir die Frage, inwiefern es Sinn macht einen Trendrobot zu unterhalten, der kaum von Trends profitiert.
Die Ergebnisse von Jeanie machen es deutlich. Strategie 2 war am erfolgreichsten. Mit massiven Schwankungen zwischendrin und das in einem eher trendfolgenden Markt. Was wäre passiert, wenn es die meiste Zeit seitwärts gegangen wäre? Wäre das die Stunde der Josep settings?
Bei den Josep settings nimmt man aber dem EA die Möglichkeit früh in Trends einzusteigen, um in Seitwärtsmärkten nicht so stark zu verlieren - also ein Trend-EA, der auf Seitwärts getrimmt wird. Irgendwie merkwürdig.
Ich werde jetzt folgendes machen: Strategie 2, also default + LOC mit Kijun-Sen. Deutlich reduzierte lotsize (0,01/2k$) und einfach laufen lassen. Auf Dauer scheint das zu funktionieren. Man muss nur die Nerven behalten. Deshalb auch die kleinen Positionen.
Zusätzlich werde ich noch ein weiteres setting testen, das ich vorerst noch nicht veröffentliche, weil die Ergebnisse nicht absehbar sind. Ziel der Sache ist es bei diesen Einstellungen, dass man gerade in stark volatilen Märkten immer wieder mal was abfischt - auf Kosten der Performance in Seitwärtsbewegungen. Nach ein paar Wochen werde ich die Ergebnisse zeigen und meine Meinung über die entstandenen Trades hinterlassen.
|