Eine Sichtweise, die ich über die Zeit entwickelt habe, der ich bereits auf der HOME Seite eine ausgiebige Betrachtung gewidmet habe, und die ich noch weiter verfeinern werde: Zm erfolgreichen Einsatz von Expert Advisor zum automatisierten Handeln ist es notwendig, sich (mindestens) über 8 Faktoren Gedanken zu machen.
WARUM?
Eine strukturierte und fokussierte Vorgehensweise ist m.M. nach bei der Vielzahl der Einflussfaktoren unumgänglich.
Ich denke, Expert Advisor haben was von Orchideen, seltenen Zierfischen oder anderen exotischen Gewächsen. (Wer erinnert sich noch an die Tamagotchis?):
Sie sehr viele Freude bereiten, aber sie sollten nicht allein gelassen werden, bedürfen Hege und Pflege und sind sehr sensibel.
Nun also die 8 Faktoren, die in meiner „Pflegeanleitung“ für die erfolgreiche Anwendung von Expert Advisor und somit Aufzucht vieler EUR, USD oder CHF beachten werden sollten ;-)
Signal Management
hier gilt es, ein Signal zu finden, dass stark genug ist (für ein paar Pips), robust genug (wo nicht gleich die Kerze wieder ausgeht), und häufig genug (damit wir nicht nur 1x pro Woche einen Trade kriegen). Achja, und am liebsten natürlich 100% sicher.
Meiner Meinung nach sind sehr viele EA darauf bedacht, gerade letzteres zu erzielen. Extrem hohe Trefferquoten, auf Teufel komm raus. Da gab es mal einen Tradomat, der lief mit 20 TP und 500 SL durch die Gegend. Risk/Reward Ratio von 25:1. Wenn das nichts ist. Bei einer Trefferquote von größer 96%! Aber mal gerechnet: 1:25 ist ja fast das gleiche wie 4:100. und 96% sind ja auch ungefähr 4 von 100...
Hierzu ein Tipp:
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Risiko Management
Obiges Beispiel bringt mich gleich weiter. Was will ich den vom EA? Soll er Geld machen oder Action? Viele Trades oder nachhaltig Geld?
Naja, eigentlich ja letzteres. Also eher Risk:Reward Ratio in der Region 4:1 oder besser 2:1 oder sogar 1:2 oder vielleicht sogar 1:5? Ich vermute die meisten ernsthaften Forex Trader schmunzeln hier nur, da viele von Ihnen nicht unter 1:5 die Augen aufmachen, oder? Da gibt es bei
Forex Trading Online: Foreign Exchange (FX) Currency Trading Made Fun einiges, was man lernen kann zum Thema Risiko Management. Grundsätzlich gilt es ja nicht nur das Verhältnis SL/ TP zu definieren, sondern auch meinen “Einsatz”, also meine Lotgröße.
Order Management
Nahtlos übergehend vom Risiko Management geht es ins Order Management. Denn hier geht es darum, das meiste aus dem Signal heraus zu holen. So schnell es geht wieder raus aus dem Trade, wenn er falsch läuft, so lange drin bleiben wie es geht. Den Stop nachziehen, das Ziel bei Bedarf korrigieren, Teilgewinne mitnehmen. Interessant hier ein Ansatz zu finden bei
www.myfxbook.com unter Systems, läuft gerade ein Scalper der exakt nach maximal 3 Minuten jeden Trade beendet. Egal ob im Gewinn oder Verlust. TP = SL = 10 Pips. Aber mit engem Trailingstop. Interessant. Andere wie forexhippo (
ForexHippo - Gulps up Profits with Reliable and Precise Accuracy) laufen ganz ohne SL aber managen aktiv den Trade, so dass “in almost all cases” der Trade positiv abgeschlossen wird. Naja, ohne SL reicht ja auch einer, der schiefgeht ;-)
Broker Management
Schön, unser Guter Roboter generiert gute Signale, die häufig und ergiebig sind, hat das Risiko im Auge und quetscht die Signale bis zum letzten Pip aus. Leider steht uns der Broker mit variablen Spreads und wiederholten Requotes im Weg. Was tun?
Leider wenig. Auch wenn ein Alpari (
Forex trading (FX) with Alpari UK - Online currency trading) oder ein XTB (
Optionen, Aktiengesellschaft, Währungen, Indizes, CFD, DMA, Forex Broker, MetaTrader, X-Trade Brokers) ganz gut da stehen, ganz nach unseren Wünschen werden und könne Sie nicht dastehen.
Das heisst, beim Broker Management können wir nur Vorsorge treffen, dass unser Expert Advisor TROTZ Broker funktioniert. Nicht zu optimistisch knappe Pips als TP oder SL wählen, einige Signale wegen Requotes abschreiben, usw.
Market Management
Trended der Markt gerade oder läuft er seitwärts? Ist gerade AUDNZD am Dienstag von 04:00 - 06:00 Uhr das richtige Paar oder doch besser USDCHF am Donnerstag von 21:30 bis 23.00? Oder doch besser EURGBP zur London Opening? Oder aber doch USDCAD von 01.00 Uhr bis 03.00 am Mittwoch?
Auch hier wäre schön, man könnte sagen ALLES. ALLE Paare, ALLE Uhrzeiten, IMMER. Vollgas.
Leider geht das in der Regel NICHT. Es gibt sie die “Guten” Paare. Und es gibt sie die “guten” Tage. Und genauso gibt es sie, die “guten” Stunden.
News Management
Freitag, 03.12.2010. News in den USA. Aktuelle Zahlen zum NFP in den USA. Und was macht der USD? Dreht ab. Steilflug. Gut, wenn man da einen passenden Kalender zur Hand hat (wieder
www.myfxbook.com oder
Free Forex Trading Community With Forex Signals And Broker Reviews) und rechtzeitig seinen EA ins Wochenende schickt, bevor er alles auf USD BUY setzen kann ;-)
Money Management
etwas anders interpretiert wie im klassischen Trading Sinn. Hier meine ich: RECHTZEITIG das virtuelle ertradete Geld in reale Dinge umsetzen (sprich: regelmäßig Gewinne, wenn sie denn da sind, auch abschöpfen und verprassen). Das ganze Thema “Compounding interest” (Akkumulieren der Gewinne und dadurch größeres Konto und damit immer höherer Einsatz) ist schön und gut, aber noch gibt es ihn nicht, den Expert Advisor, der nach 2 Jahren den vorzeitigen Ruhestand erwirtschaftet hat.
Portfolio Management
Mehr wie einer. Oder aber gar keiner. Expert Advisor muss man mögen. Man muss an die Macht der Automatisierung glauben. Man muss vorsichtig sein. Und man muss mehr wie einen einsetzen, da es auch ungefähr 4711 Konstellationen gibt, in denen der eine oder andere Expert Advisor NICHT läuft. Interessant daher auch „Nischen“ oder Randphänomene, die keine 500% pro Monat versprechen, aber funktionieren (siehe oben, z.B.
Forex Gap Robot, oder
Forex Breakout Genius - Forex Breakout Robot).
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