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Alt 05.10.15
grobi74 grobi74 ist offline
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Zitat:
Zitat von Aktien Andy Beitrag anzeigen
Wenn Du es nur begrenzt einsetzt (also nach einem gewissen Höchstverlust die Positionen schliesst und wieder von vorne anfängst), dann hast Du den Effekt, dass Du sehr lange wieder traden musst, bis Du einen Verlust wieder reinholst.
Wenn du eine Strategie hast, die z.B long den Trend handelt und Du hast eine gewisse Maximalgröße in der Martingale erreicht, musst Du nicht von Vorne anfangen. Sondern das Kapital sollte so berechnet sein, dass Du nun auch noch ein paar mal diese Maximalgröße handeln kannst ohne kaput zu gehen. Denn irgendwann kommt auch wieder eine längere Serie im Trend. So dass Du auch mit gleichbleibender Größe den Verlust wieder aufholen kannst. Der Vorteil von Martingalen liegt darin, dass egal welche Strategie man fährt, man Trades die negativ enden mit kleineren Positionsgrößen handelt als, die die positiv enden. Selbst die Positionsgröße nur um 10 % zu erhöhen bringt einen positiven Effekt bei einer Strategie, die sonst nur seitwärts laufen würde. Aber 10 mal um 10% zu erhöhen, muss einen nicht umbringen.

Insofern ist ein grundsätzliches Ablehnen von Martingalen fehl am Platz.

Ich habe Strategien, bei denen ist die Drawdownphase ohne Martingale höher. Man kann also auch nicht grundsätzlich behaupten, dass man für Martingale mehr Kapital braucht.

Klar man könnte aus dem ganzen ein neues Thema machen. Hätte da noch ein Vorschlag. Wir basteln an einem Grundgerüst für einen EA. Wo man am Ende nur noch die eigentliche Handelsstrategie reinsetzen braucht.

Das Grundgerüst sollte eben auch die Möglichkeit haben die verschiedenen Martingalen bei Bedarf umsetzen zu können und eben allen Schnickschnack haben. Wenn man das dann hat, ist die Bestimmung des Ein und Ausstiegs Peanuts.