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  #1 (permalink)  
Alt 21.10.20
AVT AVT ist offline
Elite Mitglied
 
Registriert seit: Mar 2018
Ort: Hamburg
Beiträge: 612
AVT befindet sich auf einem aufstrebenden Ast
Standard EA vor Broker verstecken

Was genau kann eigentlich der Broker sehen?

Ich hatte mir früher mal die Beschreibungen von diversen MT Plugins angesehen.
Da gibt es etliche Firmen, die solche Plugins an Broker verkaufen.
Soviel ich weiß, werden die als .dll geschrieben/geliefert und dann im Broker-Server installiert.
Wenn ich mir mal die MS Dokumentation für Befehle ansehe, dann ist da Etliches möglich.
(Ein selbstprogrammierter News Indikator kann z.B. auch auf so etwas zugreifen.)
Rein theoretisch sollte es also möglich sein, daß der Broker meinen kompletten Chart sieht, mit all allen Indis und Linien, oder?

Ich frage deshalb, weil ich eine Möglichkeit suche, einen EA vor dem Broker zu verstecken. Da wäre bisher
1. keine eigene EA-ID verwenden, sondern 0
2. keine Order-Comments verwenden, denn die sind nur für EAs
3. keine direkten SLs, TPs oder Limits verwenden, die Trade-Linien erzeugen
-- Fazit: sämtliche Trading-Werte nur als EA-eigene Variablen halten
-- Fazit: ist ein Variablenwert erreicht geht quasi eine Marketorder raus (Manual Simulation)

4? keine Orientierungslinien zeichnen
5? keine Globalvariablen verwenden

Fällt Euch noch was dazu ein?
AVT

p.S.: Nein, ich glaube grundsätzlich nicht (mehr) an das Gute im Menschen, und schon gar nicht an die Ehrlichkeit von ... - die Liste ist leider zu lang. Ich will hier auch keine Diskussion über Broker lostreten, sondern einfach nur wissen, wie ich mich am besten "verteidige".
  #2 (permalink)  
Alt 21.10.20
Mitglied
 
Registriert seit: Feb 2016
Beiträge: 240
RetepM befindet sich auf einem aufstrebenden Ast
Standard

D'accord! Ich verwende allerding aus Gründen der Sicherheit (Verbindungsverlust andere häßliche Sachen seitens des Brokers), abhängig von der Kontogröße und Lotzahl, relativ hohe, feste TPs und SLs. Man kann die ja durch „hidden“ SLs und TPs im Normalbetrieb steuern.
Grüße

Ich vergaß, hier ein Auszug aus einer Antwort der Bafin zu einer Anfrage über einen Broker. Beachte Absatz 2:
1.) Hingegen darf xxx entsprechend der o.g. Anzeige keinen Eigenhandel für andere betreiben, in dessen Rahmen xxx die Kundenaufträge als sog. Market Maker ausführen könnte.
2.) Vielmehr darf xxx die Kundenaufträge nur im Auftrag der Kunden an genau zu spezifizierenden Ausführungsplätzen ausführen. Als Ausführungsplätze fungieren im CFD/Forex-Bereich weitere Unternehmen, die sowohl die Ausführungspreise stellen als auch als Gegenpartei des Kunden auftreten, so dass man bei diesen weiteren Unternehmen, in der Tat, von sog. Market Makern sprechen kann. Die Unternehmen, an die xxx die Kundenaufträge zur Ausführung weiterleitet, lassen sich den Ausführungsgrundsätzen des Unternehmens entnehmen.
  #3 (permalink)  
Alt 21.10.20
Benutzerbild von Indikator-Trading
Premium Mitglied
 
Registriert seit: May 2020
Ort: Bielefeld
Beiträge: 345
Indikator-Trading befindet sich auf einem aufstrebenden Ast
Standard

Ich würde auch sehr weite Sicherheitsstops nutzen und intern den echten SL TP berechnen und danach handeln. Allerdings bringt dich das wohl nicht wirklich weiter. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass der Broker den kompletten EA auslesen kann. Ich habe von ein paar Leuten schon gehört (aber keiner den ich selbst direkt kenne) dass sie bei zu guter Performance von Brokern rausgeschmissen werden. Das bringt dich dann mit unter also auch nicht weiter. Außerdem kann dir der Market Maker Broker ja auch einfach den spread und die Slippage erhöhen, so das dein System so oder so an Performance verliert.

Über eine API kannst du zumindest mit einem anderen Programm Tradest setzen (wohl nicht mit dem Metatrader). Der Broker kann dann definitiv nicht deine Strategie direkt auslesen, schlechter ausführen geht natürlich dennoch
  #4 (permalink)  
Alt 21.10.20
AVT AVT ist offline
Elite Mitglied
 
Registriert seit: Mar 2018
Ort: Hamburg
Beiträge: 612
AVT befindet sich auf einem aufstrebenden Ast
Standard

Danke für Eure Antworten.

Das mit den großen, sichtbaren Stops und gleichzeitig versteckten, tatsächlichen Stops ist so eine Sache; wenn ich den Stop viiieel zu weit weg setze, ist das vielleicht eine Einladung an den Broker, nach dem "Haken" zu suchen - ich denke dabei an so was wie Dax-Stand 12.500 und sichtbarer SL bei 8.200 (was im Verlusfall das Konto bügelt).
Auf der anderen Seite ist ein relativ realistischer Stop von sagen wir mal 12.300 eine Einladung für einen Spike "aufgrund technischer Probleme" - wenn man da nicht Trader mit anderen Brokern fragt, ob die denselben Spike haben ... alles schon gesehen.

Im Moment habe ich nur versteckte Stops im manuellen EA. Der setzt zwar Orientierungslinien, die sind aber als Linie anders bezeichnet (also nicht TPline/SLline oder sowas, sondern einfach nur "Horizontal Line Nummer", als wäre das halt ne manuell gesetzte Line). Bisher ging das ganz gut, aber es ist halt manuell und bevor ich im Verlust ende, ist der Exit-Button ganz schnell gedrückt - das geht bei einem vollautomatischen EA natürlich nicht.

Von Riesengewinnen reden wir hier nicht, der EA ist auch nicht ständig mit traden beschäftigt, zwischen 10 und 30 Trades im Monat, aber bisher verliert keinen einzigen - das war backward und forward so und ist auch auf dem Demo so. Da will ich natürlich sichergehen, daß ich alles bedacht habe, bevor ich ihn aufs Live Konto loslasse.
AVT
  #5 (permalink)  
Alt 21.10.20
Premium Mitglied
 
Registriert seit: Jun 2013
Beiträge: 364
Ca$hDigger befindet sich auf einem aufstrebenden Ast
Standard

Schlussendlich ist das alles eine Blackbox also man kann den Code nicht prüfen daher kann man nie zu 100% sicher sein aber das gilt auch für hunderte andere Programme die man täglich nutzt.

- Metatrader ist eine Blackbox
Deine Punkte 1 (ID) und 2 (Comment) sind obsolet denn es ist immer bekannt ob eine Order durch Hand oder durch einen EA ausgeführt wurde, dies sieht man zB bei MT5 wenn man mit der Maus über die History geht dort steht dann "Von Expert Advisor platziert"...
Dem Broker ist das dann sicher auch bekannt weil bei ihm die History nun mal gespeichert ist.

- Die Software von Metaquotes für die Broker ist eine Blackbox
und
- Die Plugins die Broker auf diese Sofware anwenden können sind eine Blackbox
Rein theoretisch kann wahrscheinlich der Broker bei dezentralen Märkten wie FX/CFDs dich mit Plugins etc sehr einfach komplett abzocken (auch trotz Hidden SL/TP), dies zB durch virtual Dealer Plugins dessen Existenz bereits bei MT4 aufgeflogen sind.
Das heißt aber nicht, dass Broker das alle tun, da gibt es riesige Unterschiede, und außerdem fällt das auch auf bzw man kann selbst die Dinge auf Anomalien bei den kompletten Orderausführungen prüfen.

Ein kompilierter EA ist auch eine Blackbox
Laut Metaquotes ist die kompilierte Datei inzwischen sehr sicher, welche aber bestimmt wie alles auch geknackt werden kann. Allerdings liegt ohnehin der nackte Quellcode meist im selben Folder.

Wenn wir schon bei der Paranoia sind mal weiter gedacht:
Bei MT5 gibt es das MQL5 Cloud Network für massiv parallele Optimierungen auf anderen Agenten. Das heißt dein EA wird auf anderen Computern ausgeführt. Dies kann nur gehen indem der EA temporär auf den anderen PC/Server kopiert wird welcher als Agent fungiert. Dies wird natürlich "nur" die kompilierte Datei sein welche nicht einfach zu öffnen ist aber am Ende ist eben alles knackbar. Ich will damit nur sagen: Metatrader besitzt schon automatisch die Infrastruktur um Daten von deinem PC auf andere PCs zu kopieren.

Will heißen alles kann sein aber ich glaube das Metaquotes diese Dinge schon möglichst sicher umsetzt und kein aktives Interesse hat das dein EA geklaut wird. Das der Broker jetzt deine Quelldatei einfach aus dem Verzeichnis kopieren kann glaube ich eher nicht, sowas könnte Metaquotes nicht bringen. Die bösen virtual Dealer Plugins sind ja soweit ich weiß für die Server-Software und nicht für das Terminal des Kunden. Wäre natürlich interessant wie viel mit den Plugins machbar ist bezogen auf die Terminal des Kunden denn zumindest sind diese ja natürlicher Weise im regen Datenaustausch mit den Servern.

Fazit:
Vertraue und nutze Metatrader mit einem serösen Broker. (hidden SL/TP schadet nicht)
oder
Nutze eben eine andere Software (wo man allerdings auf ähnliche Gedanken kommen kann)

Absolute Sicherheit gibt es nicht, am Ende ist nichts was mit dem Internet verbunden ist zu 100% sicher
  #6 (permalink)  
Alt 23.10.20
Mitglied
 
Registriert seit: Feb 2016
Beiträge: 240
RetepM befindet sich auf einem aufstrebenden Ast
Standard

Zitat:
Zitat von AVT Beitrag anzeigen
... der EA ist auch nicht ständig mit traden beschäftigt, zwischen 10 und 30 Trades im Monat, aber bisher verliert keinen einzigen - das war backward und forward so und ist auch auf dem Demo so. Da will ich natürlich sichergehen, daß ich alles bedacht habe, bevor ich ihn aufs Live Konto loslasse.
AVT
Kannst Du Live und Demo nebeneinander laufen lassen? Meine Erfahrung ist, dass in der Regel die Demo-Performance sich nicht wesentlich ändert, die auf dem Live-Konto aber immer schlechter wird.
Vielleicht reduzieren Deine "gelegentlichen" Trades das Problem? Läuft der EA trotzdem immer?

Ich denke, wenn man halbwegs sicher traden will, muss man das in geregelten Märkten tun!
Grüße
  #7 (permalink)  
Alt 24.10.20
Elite Mitglied
 
Registriert seit: Sep 2015
Beiträge: 1.178
MA-EA befindet sich auf einem aufstrebenden Ast
Standard

Denke mal, dass der MM schon in der Lage ist, den EA "auszulesen". Letzterer hat ja ständigen Kontakt zum Server und muss ja immer wieder Infos abrufen.



Wahrscheinlich kann man nur ein paar Sachen machen:


1.
Nen Broker mit möglichst vielen Kunden wählen, da verlieren die meisten Trader sowieso und der MM hat keinen Grund, größere Betrügereien zu veranstalten.


2.
Den Broker mit viel Bedacht auswählen.


3.
Betrag auf dem Live-Konto nach Möglichkeit eher klein halten.


4.
Jeden Monat nen guten Teil des Gewinns aufs Bankkonto überweisen.Dann hat man im Fall der Fälle wenigstens ne Reserve.


5. und wahrscheinlich am Besten:
Keinen MM-Broker nutzen.
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