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-   -   Hypothetisch! Mit wieviel Venture Kapital beteiligen? (http://www.expert-advisor.com/forum/showthread.php?t=5506)

pascalper 25.02.17 16:05

Hypothetisch! Mit wieviel Venture Kapital beteiligen?
 
Mit wieviel Geld (Venture Capital) würdet Ihr euch bei einer Firma beteiligen,die:
(https://de.wikipedia.org/wiki/Risikokapital)

-Firma gibt es seit 2 Jahren.
-Ein tolles und schlüssiges Forex Handelssystem hat. (100% Sicherheit gibt es nicht)
-Eine durchgehende History (Live/Demo) von 12 Monaten aufweisen kann.
-Im Sinne eines PAMM abrechnet. (How Forex PAMM Accounts Work | Investopedia)
-Bis jetzt im Eigenhandel gehandelt hat, nun das aber größer aufziehen möchte.
-Der/Die Inhaber selbst davon bereits leben können, aber die kritische Finanzgröße mit Eigenhandel nie überschreiten können.

Wie beschrieben ist es hypothetisch, BITTE um realistische Wert Angaben was jemand investieren würde.
Diese Umfrage hat einen sozialanthropologischen Hintergrund und wird nicht ausserhalb dieses Forums veröffentlicht!
Danke für eine rege Teilnahme!

pascalper 25.02.17 16:08

Fange mal an:

Zu Beginn maximal mit 5000.
Nach einer gewissen Zeit, History, Profit, Risiko abschätzbar ist, in Schritten von 5000 bis maximal 25.000 (90% Vertrauen), mehr sicher nicht.

JJ-FX 26.02.17 09:26

Venture Capital würde dem Unternehmen ja in Form von Eigenkapital oder nachrangigem Fremdkapital gegeben – das paßt nicht wirklich zu einem PAMM mit High Watermark und der Möglichkeit, das Geld mehr oder weniger unbeschränkt wieder abzuziehen.

Davon ausgehend, daß es sich um eine deutsche Gesellschaft handelt, wären wir außerdem ggf. im Bereich der Anlageverwaltung, was einer Erlaubnis der BaFin bedarf. Selbst bei Abbildung als PAMM über einen Broker empfiehlt die BaFin eine Einzelfallprüfung.

Zur eigentlichen Frage: Eine Beteiligung an einem Unternehmen als Venture Capital lohnt sich wegen der Anwaltskosten usw. ja eigentlich erst ab 25 TEUR. Wenn es doch nur ein normales PAMM sein soll, würde ich mit 2 – 5 TEUR einsteigen und wenn es gut läuft bis 5 bzw. 10 TEUR stehen lassen, um dann das das Startkapital abzuziehen.

pascalper 26.02.17 11:31

Zitat:

Zitat von JJ-FX (Beitrag 37918)
Venture Capital würde dem Unternehmen ja in Form von Eigenkapital oder nachrangigem Fremdkapital gegeben – das paßt nicht wirklich zu einem PAMM mit High Watermark und der Möglichkeit, das Geld mehr oder weniger unbeschränkt wieder abzuziehen.

Davon ausgehend, daß es sich um eine deutsche Gesellschaft handelt, wären wir außerdem ggf. im Bereich der Anlageverwaltung, was einer Erlaubnis der BaFin bedarf. Selbst bei Abbildung als PAMM über einen Broker empfiehlt die BaFin eine Einzelfallprüfung.

Zur eigentlichen Frage: Eine Beteiligung an einem Unternehmen als Venture Capital lohnt sich wegen der Anwaltskosten usw. ja eigentlich erst ab 25 TEUR. Wenn es doch nur ein normales PAMM sein soll, würde ich mit 2 – 5 TEUR einsteigen und wenn es gut läuft bis 5 bzw. 10 TEUR stehen lassen, um dann das das Startkapital abzuziehen.

Danke für die Fragen+Antworten, ist von mir nicht so ganz klar definiert gewesen, wollte es nicht zu kompliziert werden lassen.

Keine Ahnung wie das in DE ist, bei uns in CH ist Venture und Private Equity Capital nicht meldepflichtig (aka Bafin, kein Börsenhandel), in Österreich auch nicht, ist keine gewerbliche Vermögensverwaltung (Venture/Equity, alternativ) richtige Fonds (an der Börse gehandelt), etc. sind natürlich meldepflichtig und unterliegen dem Wertpapiergesetz, was bei Venture, Equity, Alternativ (Vereine), nicht an der Börse gehandelt, nicht zutrifft.

Was in der CH gerne gemacht wird als Beispiel:
Man gründet eine AG/GmbH, diese wiederum einen Verein, im Verein kommen Investoren und in die zu investierenden Firmen zusammen,
verwaltet von der AG/GmbH = Venture (Minderheitsbeteiligung), Private Equity (Mehrheitsbeteiligung) = keine Bafin, da nicht Börsen notiert!
(Manche dieser AG/GmbH/Vereine verwalten >3Milliarden CHF...)
(Beispiel INVESTNET: Home)

-Im Sinne eines PAMM abgerechnet, kein PAMM beim Broker, es geht hier um die % Verteilung der Profite im Bezug zur Einlage-ein Zeitraum habe ich auch nicht dazugeschrieben. Vielleicht jeweils 3 Monate.

-Bei uns kostet der Notar für die Änderung der Unternehmenssatzung in Euro umgerechnet 200€ pro Aktion, eine Notar Verrechnung Einlage/Auszahlung/Kapital ist nicht % abhängig. Aber auch das ist es nicht, denn jede Firma kann Anleihen ausgeben, dazu muss man keine AG sein, auch GMBH's, sogar EPU (Ein Personen Unternehmen) können das, es darf damit nur nicht an der Börse gehandelt werden. Eigentlich beräuchte es für die Ausgabe einer nicht börsennotierten Anleihe keinen Notar (Für einen Verkauf von Anteilen natürlich schon)

JJ-FX 26.02.17 12:11

Na wenn die rechtliche Seite kein Problem ist, um so besser.

Ich würde noch berücksichtigen, daß es sich um eine Asset Klasse handelt, bei der ein Totalverlust nicht auszuschließen ist. Also, kein Geld investieren, das eigentlich irgendwo anders verplant ist und auch etwas auf andere Asset Klassen verteilen.

Auch sollte der Handel regelmäßig kontrolliert werden. Bei meinem ersten Abenteuer in Managed Accounts ist der Trader - als es nicht mehr so gut lief - "in Panik geraten" und hat plötzlich Lot Size und Anzahl der Trades erhöht und jede Woche neue Währungspaare hinzugefügt, um den Turn Around zu erzwingen. Hat natürlich nicht funktioniert.

pascalper 26.02.17 12:19

Zitat:

Zitat von JJ-FX (Beitrag 37922)
Na wenn die rechtliche Seite kein Problem ist, um so besser.

Ich würde noch berücksichtigen, daß es sich um eine Asset Klasse handelt, bei der ein Totalverlust nicht auszuschließen ist. Also, kein Geld investieren, das eigentlich irgendwo anders verplant ist und auch etwas auf andere Asset Klassen verteilen.

Auch sollte der Handel regelmäßig kontrolliert werden. Bei meinem ersten Abenteuer in Managed Accounts ist der Trader - als es nicht mehr so gut lief - "in Panik geraten" und hat plötzlich Lot Size und Anzahl der Trades erhöht und jede Woche neue Währungspaare hinzugefügt, um den Turn Around zu erzwingen. Hat natürlich nicht funktioniert.

Da bin ich ganz bei Dir! Diversifikation ist ein MUSS.

Das ganze muss nachvollziehbar sein, daher auch die Aussage Minimum 12 Monate durchgehende Historie, darunter würde ich es auch nicht machen, zumindest nicht zu diesen Summen, bei 6 Monate History würde ich vielleicht 2-3k riskieren.
Bei 12 Monate History sind bereits alle "Jahreszeiten" im Forex durchlaufen worden, da sollte keine Panik mehr aufkommen, ein Restrisiko verbleibt natürlich immer.


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