Zitat:
Für alle die es bisher noch nicht mibekommen haben sollten: Mit dem §20 Abs. 6 Satz 5 EStG wurde ab Januar 2021 festgelegt, dass für gewisse Geschäfte an den Finanzmärkten (Termingeschäfte) nur noch Verluste von maximal 20.000 Euro gegen gerechnet werden dürfen. Hiermit fiel das Nettoprinzip in der Besteuerung. Bisher besteuerte der Staat nur den Gewinn - d.h. Umsatz - Kosten = Gewinn und darauf muss Steuern gezahlt werden. In dem §20 Abs. 6 Satz 5 EStG wurde nun aber zum ersten mal festgeschrieben, dass nach folgender Formel besteuert wird nämlich Umsatz - maximale Kosten von 20.000 € = zu versteuernder Gewinn. Das führte zu dem verrückten Umstand, dass wenn Du einen Umsatz von 50.000 Euro hast und Kosten (Verluste) von 50.000 Euro also +50.000 - 50.000 =0 dann hast Du eigentlich keinen Gewinn und müsstest auch nichts versteuern. Nun ist es aber nach §20 Abs. 6 Satz 5 EStG so dass du nur noch maximal 20.000 Euro Kosten gegen rechnen darfst und so mußt du für einen Verlust oder einen NullGewinn plötzlich Steuern zahlen, denn der Staat rechnet seit Januar 2021 nun im Beispiel hier wie folgt 50.000 - 20.000 = 30.000 Euro Gewinn obwohl Du ja eigentlich NULL Gewinn gemacht hast. Du darfst dann auf diese 30.000 Euro, die Du ja nicht hast, Steuern zahlen..... Damit ist das NETTOPRINZIP gefallen..... |
Wen das Thema mehr interessiert, hier eine schöne Stellungnahme (die aber leider ungehört blieb) von Prof Anzinger verfasst für den Deutschen Bundestag - ab Seite 18
https://www.bundestag.de/resource/bl...inger-data.pdf |
Ja genau so siehts aus. Das Thema hätte auch definitiv ein eigenen Thread verdient.
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Stimmt das wäre eine Idee
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Schade übrigens, dass sich niemand hier zu den Brokern geäußert hat und mal erzählt hat wo er tradet :confused:
Ihr müsst ja nicht gleich Euer System bekannt geben :D Hab nochmal einen anderen Broker verglichen der aber auch schlecht abschnitt: zumindest was das traden mit Aktien angeht Code:
Stand 05-04-2021 |
Das liegt daran dass die meisten hier nur Forex traden. Wenn ich den Spread eines Marktes analysiere, logge ich diesen für mehrere Tage um mir ein genaueres Bild zu machen. Ist das bei deiner Analyse auch der Fall? Auch kann der Spread abhängig von der Herkunft der Aktie(US/EU), bzw der gehandelten Börse sehr unterschiedlich sein. Eine einzelne Aktie zu einem ganz bestimmten Zeitpunkt zu analysieren ist somit wenig aussagekräftig.
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Das stimmt, live müsste ich die auch nochmal testen .... :)
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Gründe, welche dich vom Trading abhalten sollten:
-> Du hast kein Geld (oder halt nur sehr wenig) -> Du hast keine Ahnung und willst einfach nur das schnelle Geld Wenn du ernsthaft vor hast zu Traden und das da auch was zählbares rauskommen soll, dann brauchst du Risikokapital, also Geld was auch mal gerne morgen weg sein darf, ohne das du deswegen dein Lebensstandard ändern müsstest. Das heißt nicht, das es so weit jemals kommen sollte, aber so muss man es nun mal sehen. Nehmen wir mal an, du willst davon leben können. Jetzt brauchst du z.B. minimal 30.000 im Jahr, damit du deinen Standard halten kannst. Bei, sagen wir mal einer jährlichen Performance von 30 % (was absolut Top währe für die allermeisten), benötigst du also ein Eigenkapital von 100.000 €. Hier wären dann aber noch keine Steuern und sonst was abgezogen. Gehe also mal lieber dann von ~200.000 € Tradingkapital aus. So, wer aber mit einer solchen hohen Summe aktiv sein kann, der gründet einfach eine GmbH und dann ist das egal mit der Steuer. |
Zitat:
Das gilt für Aktien. Aber nicht für cfds, Optionsscheine und Futures. Bei denen musst Du dann auch in einer vermögensverwaltenden GmbH soweit ich weiß die vollen Steuern zahlen - also 25% und bei Ausschüttung nochmal 25% also so rund 50%.... Aber da erkundige Dich vorher bei Deinem Steuerberater..... |
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